Das Wappen von Pulheim stand an diesem Wochenende auf dem Rennkalender, und nach acht schnellen Runden und insgesamt 49 Kilometern war der Wettkampf auch schon wieder vorbei.
In einem gut gefüllten Starterfeld der Senioren 2 und 3 ging es entspannt los, auch wenn ich direkt von drei Fahrern mit der markanten Deutschlandbanderole – dem Zeichen ehemaliger Deutscher Meister – umgeben war. Das Rennen selbst ließ sich aufgrund der weiten, relativ flachen Runde gut fahren, zumal sich die Windkanten dieses Mal zurückhielten. Mit etwas Geschick und strategischem Fahren gelang es mir, mich bis zur entscheidenden Schlussrunde sicher im Hauptfeld aufzuhalten.
Doch genau in dieser letzten Runde kam die Herausforderung: Die Vermischung durch Überrundungen brachte Unruhe ins Feld. Auf der ansteigenden Start- und Zielgeraden hing ich hinter einem Fahrer der Senioren 4 fest, wodurch eine Lücke zum Peloton entstand. Gleichzeitig überholten uns die Fahrerinnen der Frauenklasse, was das Durcheinander im Feld noch verstärkte. Zu diesem Zeitpunkt war mir klar, dass meine Kräfte nicht ausreichen würden, um das Renngeschehen noch ernsthaft zu beeinflussen. Daher entschied ich mich, auf Nummer sicher zu gehen und das Rennen ruhig zu beenden, statt unnötige Risiken einzugehen.
Ein großes Dankeschön geht an Evangeline, die mir als Glücksbringer und Motivatorin diente und mich Runde für Runde anfeuerte.
Das Ergebnis? Nebensache – der Spaß stand im Vordergrund!
Grüße Mike Milling
Am Sonntag trat Moritz beim renommierten Straßenrennen auf der Königsallee in Düsseldorf an. Das Rennen, das über zehn Runden à 1,4 Kilometer führte, versprach spannende Wettkämpfe.
Bereits zu Beginn der ersten Runde legte das Top-besetzte Feld ein hohes Tempo vor. Moritz, hielt gegen zahlreiche Attacken an, die das Fahrerfeld stets zusammenhielten. Trotz der intensiven Bemühungen der Konkurrenz gelang es keinem Fahrer, sich entscheidend abzusetzen. Moritz konnte sich in den Prämiensprints behaupten und gewann alle außer einem der begehrten Zwischensprints.
Sein strategischer Plan für das Rennen war es, sich eine Runde vor Schluss vom Feld abzusetzen. Moritz setzte seinen Plan konsequent um und setzte sich in einer Tempoverschärfung vom Hauptfeld ab. Leider wurde er unmittelbar vor dem Ziel von drei Fahrern eingeholt, die sich den Sieg sicherten. Moritz beendete das Rennen schließlich mit einem Rückstand von 4 Sekunden auf den führenden Fahrer und belegte einen starken 4. Platz.
Am Freitag nahm Moritz Julius Koll an der renommierten Schmitter Nacht in Hürth teil. Schon beim Warmfahren wurde es turbulent: Ein kleines Mädchen fuhr Moritz ins Rad, was ihn 15 Minuten vor dem Start zu Fall brachte. Nachdem der Lenker wieder gerichtet und die Kette wieder aufgelegt war, ging er mit einer aufgeplatzten Lippe dennoch entschlossen an den Start.
Das Rennen war stark besetzt und begann sofort mit einem hohen Tempo, vorgegeben von den Lokalmatadoren des RC Schmitter. Moritz hielt sich von Beginn an gut im Feld. Beim ersten Prämiensprint wurde er jedoch geschickt zugestellt, wodurch sich ein Fahrer absetzen konnte. Moritz versuchte mehrfach, die Lücke zu schließen.Am Ende verpasste Moritz den Sprint um Platz 2 nur um Zehntelsekunden. Der Abstand zu Platz 1 betrug 15 Sekunden. Trotz der widrigen Umstände zeigte er eine starke Leistung und bewies großen Kampfgeist.
Nach dem Rennen gab es ein Interview mit dem WDR, das am Montagabend in der Lokalzeit Köln ausgestrahlt wurde. Für einen Moment war der Schmerz vergessen. Unterstützt wurde er vor Ort auch von Trainer Mike Milling, der großen Anteil an Moritz Erfolg hat.
Im Anschluss an Moritz Rennen wurde noch das Rennen der Profis vor 25.000 Zuschauern genossen. Dabei mussten 15 Runden à 13 km zurückgelegt werden, was die Veranstaltung zu einem spannenden Abschluss brachte.
Am Mittwoch startete Moritz Julius Koll beim Vorrennen der Profis bei der Tour de Neuss. Dieses Event zog nicht nur ambitionierte Nachwuchsfahrer an, sondern auch bekannte Größen des Radsports, darunter Tour-de-France-Teilnehmer wie Nils Politt und Georg Zimmermann.
Das Rennen der U13 begann mit einem hohen Tempo, das sofort alle Teilnehmer forderte. Moritz zeigte sich von Beginn an sehr ehrgeizig und übernahm in der Verfolgergruppe die Führung. Sein Einsatz zahlte sich aus, als er sich in den entscheidenden Phasen des Rennens hervorragend positionierte.Die Strecke führte über insgesamt 18,9 Kilometer, was 13 Runden entsprach. Runde um Runde behauptete sich Moritz souverän im Feld, stets bedacht darauf, seine Kräfte für den finalen Sprint zu schonen. In einem packenden Schlusssprint setzte er sich eindrucksvoll durch und belegte schließlich den zweiten Platz.
Doch nach dem Rennen ist vor dem Rennen: Bereits am Freitag geht es weiter bei der renommierten Schmitternacht in Hürth-Stotzheim. Dieses Event, das im letzten Jahr rund 25.000 Zuschauer anzog, verspricht erneut ein Highlight der Saison zu werden.
Am vergangenen Wochenende nahmen die Adler mit großer Begeisterung am legendären Rad am Ring teil. Das Event fand auf der Nürburgring Nordschleife und der Grand Prix Strecke statt, mit einer Rundenlänge von 25 km und knackigen 550 Höhenmetern.
Die Adler reisten bereits am Freitag an und bauten ein großzügiges Camp auf, das keine Wünsche offen ließ. Die Vorfreude auf die kommenden Herausforderungen war deutlich zu spüren. Die Strecke, bekannt als "Grüne Hölle", forderte die rund 10.448 Teilnehmer heraus, besonders die rasante Abfahrt durch die Fuchsröhre, bei der Geschwindigkeiten von über 100 km/h erreicht wurden. Trotz der extrem heißen Temperaturen hielten alle tapfer durch.
Am Samstag um 12:30 Uhr startete das Jedermannrennen über 75 km (1.650 hm) auf der Nordschleife. Vanessa Sossnowski zeigte eine herausragende Leistung und belegte den 1. Platz bei den Frauen sowie den 1. Platz in ihrer Altersklasse. Felix Pembaur erreichte Platz 57 bei den Männern und Platz 24 in der Master 1 Kategorie.Das 24-Stunden-Rennen begann am Samstag um 12:56 Uhr und endete am Sonntag um 12:15 Uhr. Ein kurzer Regenschauer am Sonntagmorgen gegen 08:00 Uhr sorgte für einige Stürze auf der regennassen Fahrbahn. Dennoch hatten die Teilnehmer insgesamt Glück mit dem Wetter, das sich besser als vorhergesagt zeigte.
Edelhelfer Racing Team: Tom Schöler, Moritz Pembaur, Marco Hoffmann, Julius Dress und Jan Küpper fuhren in einem 8er Team in der Altersklasse Männer. Das Team absolvierte reibungslos konstante Rundenzeiten und beendete das Rennen nach 31 Runden auf dem 4. Gesamtplatz und Platz 1 in ihrer Altersklasse. Ein Fahrer erlitt einen Platten, glücklicherweise kurz vor dem Wechsel, sodass der Schaden schnell behoben werden konnte. Gemischtes Oktett: Mike Milling, Michaela Dziagacz und Nils Brockmann starteten ebenfalls in einem 8er Team. Trotz eines Sturzes auf regennasser Fahrbahn, der eine Runde kostete, erreichten sie Platz 28 gesamt und Platz 10 in der Altersklasse Master 1. Mike Milling bemerkte in der Startaufstellung, dass er keine Luft mehr im Reifen hatte. Kurz vor dem Start konnte er mit einem anderen Fahrer aus dem Team tauschen und den Defekt beheben, sodass er in der nachfolgenden Runde auf die Strecke gehen konnte.Team Entourage: Patrick Halbach fuhr in einem 4er Team und legte selbst 7 Runden zurück. Das Team erreichte Platz 117 gesamt und Platz 25 in der Altersklasse Master 2, trotz eines Sturzes verlief das Rennen ansonsten glatt.
Ledschends 69: Julian Koschik startete in einem 4er Team und belegte Platz 165 gesamt sowie Platz 40 in der Altersklasse Master 2. Julian hatte viel Spaß und genoss das Event in vollen Zügen. Die Ledschends sind ein Charity Team, das mit mehreren Teams in unterschiedlichen Kategorien am Start war. Sie sammelten mit den gefahrenen Runden Spendengelder für Kinder. Ihr Camp befand sich in der Boxengasse samt VIP-Lounge und unter den Teilnehmern befanden sich auch einige prominente Fahrer.
Beim Bundesliga Rennen am Sonntagmittag über 110 km und 2.500 hm konnte sich Silas Koech zwei Runden vor dem Ende mit einer kleinen Gruppe von vier Fahrern absetzen. Im Zielsprint erreichte er den 2. Platz, eine beeindruckende Leistung.
Das Wochenende war ein voller Erfolg und die Vorfreude aufs nächste Jahr ist groß.