Am Samstag, den 23. August 2025, startete in Winterberg das 3. Majlen Sunshine Race. Trotz Schmuddelwetter gingen viele Adler an den Start und zeigten auf der abwechslungsreichen Strecke beeindruckende Leistungen.
Schon in den jüngeren Klassen zeigten die Adler-Kids großen Einsatz. In der U7 startete Lenny Fürth aus der ersten Reihe des fast 30 Fahrer starken Starterfeldes. Er fuhr ein starkes Rennen und sicherte sich als einer der jüngsten Teilnehmer einen hervorragenden 5. Platz. Sein Bruder Pit Fürth ging in der U9 ebenfalls aus der ersten Reihe ins Rennen. In einem Feld von fast 40 Startern behauptete er sich eindrucksvoll und verpasste das Podium nur knapp, Platz 4 für Pit! Beide bewiesen einmal mehr ihre Konstanz und ihre Platzierung in den Top Ten. In der U11 gingen Theresa Schöler und Felix Zingel an den Start. Beide meisterten den neuen Slalom, den „Popp Top Trail“, mit viel Mut und Geschick. Felix fuhr dort auf Platz 4. Im anschließenden XCO-Rennen stellten beide Kampfgeist unter Beweis, bergauf schnell, bergab sicher und technisch stark. Am Ende wurde Theresa Fünfte und Felix Siebter. In der Tageswertung Wertung erreichte Theresa erneut Rang 5, Felix kletterte sogar aufs Podium mit Platz 3. Auch in der U13 waren mehrere Adler vertreten. Farin Jungbluth belegte im Slalom Platz 15. Im XCO-Rennen lief es deutlich besser, nach zwischenzeitlicher Führung erreichte er Platz 4. In der Tageswertung wurde er Achter. Jannek Moritz startete ebenfalls in der U13. Er kam ohne Panne durchs Rennen und erreichte Platz 23 in der Tafeswertung, Slalom 23 und XCO-Rennen 22. Die U15 war gleich doppelt besetzt. Moritz Koll und Ben Leistner zeigten in der starken Konkurrenz des NRW- und 3-Nationen-Cups ihren Kampfgeist. Im Slalom konnten beide im zweiten Lauf ihre Leistungen steigern. Im XCO-Rennen erwischte Ben einen Traumstart und lag in den Top 3, musste aber nach einem Sturz und längerer Behandlung wertvolle Minuten einbüßen. Trotzdem biss er sich ins Ziel (Slalom P27 / XCO P40 / Tageswertung P36). Moritz hatte am Start Probleme mit den Pedalen, kämpfte sich aber stark zurück und belegte am Ende (Slalom P18 / XCO P21 / Tageswertung P18).In der U19 stellte sich Lukas Leistner der internationalen Konkurrenz. Aus der vorletzten Startreihe von insgesamt 108 Fahrern ins Rennen gegangen, zeigte er eine starke Aufholjagd und machte 28 Plätze gut. Am Ende fuhr er auf Platz 70 ins Ziel, mit dem Lukas sehr zufrieden war, nachdem er bereits bei der Orga des Rennens tatkräftig mit angepackt hat.
Bei all den tollen Leistungen konnte am Ende sogar noch die Sonne über Winterberg scheinen. Die Adler kamen noch einmal zusammen und ließen den Tag gemütlich ausklingen. Ein rundum gelungenes und erfolgreiches Rennwochenende! Am Sonntag rundete ein Besuch auf der Sommerrodelbahn das Wochenende ab.
Eigentlich hätte am letzten Wochenende das Shark Attack Bike Festival in Saalhausen für die großen und kleinen Mountainbiker angestanden und die Planungen für ein tolles Rennwochenende liefen auf Hochtouren. Leider machten die afrikanische Schweinepest und die daraus folgende Absage dem Ganzen einen Strich durch die Rechnung. Als kleine Alternative fand schließlich ein Rennen der Rembike Kids Trophy in Olsberg statt. Quinn Knull und Oleksandr Drahan starteten in der U11, Elia Greshake und Silas Pott in der U13. Um das kleine Rennen in ein richtiges Rennwochenende zu verwandeln, ging es für Quinn, Elia und Silas schon am Samstag zum Zelten auf einen Campingplatz in der Nähe, mit viel Zeit zum Spielen und Radfahren.
Und das Rennen, das mit viel Engagement von zahlreichen Helfern und einer tollen Verpflegung organisiert war, verlief erfolgreich. Quinn und Oleksandr gingen zuerst an den Start. Aufgrund seines ersten Starts in der Serie musste Quinn ganz hinten starten. Er kämpfte sich, trotz eines Sturzes, mit vollem Einsatz auf den 10. Platz nach vorne. Oleksandr landete auf dem 14. Platz. In der U13 war das Feld kleiner (es wurde gemeinsam mit der U15 gestartet), aber dennoch gut besetzt. Elia und Silas starteten ebenfalls ganz hinten und konnten sich bereits in der ersten Runde weit nach vorne kämpfen. Am Ende konnte sich Silas im Sprint auf der Schlussgeraden den 2. Platz erkämpfen. Elia kam 11 Sekunden nach ihm, mit einem großen Abstand auf den Nächsten, auf dem 4. Platz ins Ziel.So gab es für beide eine Siegerehrung. Silas konnte einen schicken Pokal aus Holz mitnehmen, wobei alle Teilnehmer aufgerufen und geehrt wurden.
Das Abschlussrennen der Rembike Kids Trophy findet leider parallel zum Adler-MTB-Cup statt und ist somit keine Option, aber eine Teilnahme im nächsten Jahr ist, trotz der langen Anreise, durchaus nicht ausgeschlossen.
Am 21. Juni fand das Eislek Gravel Event in Vianden, Luxemburg, statt – ein echtes Highlight für alle Gravel-Enthusiasten, darunter auch unsere Fahrer Julian Koschik und Julius Drees vom RV Adler Lüttringhausen.
Der Kurs startete in der charmanten Stadt Vianden und führte direkt zu Beginn über ruppiges Kopfsteinpflaster – eine erste harte Prüfung für alle Teilnehmenden. Anschließend teilte sich die Strecke in zwei Varianten: eine deutsche und eine luxemburgische Route, beide mit spektakulären Ausblicken und technisch anspruchsvollen Passagen. Insgesamt war der Kurs 2,5-mal zu absolvieren – bei Temperaturen von über 30 Grad Celsius eine echte Herausforderung.Das Rennen begann für unsere Fahrer mit gemischten Gefühlen. Während Julius sich in der Spitzengruppe des Elitefeldes behauptete und ein starkes Rennen fuhr, hatte Julian zunächst mit einem Wespenstich am Kopf und anschließend mit zwei Reifenpannen zu kämpfen. Doch beide ließen sich nicht unterkriegen.
Trotz der Rückschläge bewältigten unsere Fahrer die 120 Kilometer mit beeindruckender Ausdauer und durchweg guter Stimmung. Die abwechslungsreiche Strecke, die herrliche Naturkulisse und die tolle Unterstützung am Streckenrand machten das Eislek Gravel zu einem unvergesslichen Erlebnis.Julius überquerte die Ziellinie auf einem hervorragenden 44. Platz im Elitefeld und sicherte sich damit erneut die Qualifikation für die WM im Oktober in Valkenburg.
Auch Julian kam nach seinen anfänglichen Problemen sicher ins Ziel. Da er sich bereits beim letzten Rennen in Aachen für die WM qualifiziert hatte, konnte er das Rennen gelassener angehen und einfach genießen.
Das Eislek Gravel bleibt ein echtes Highlight und steht für das nächste Jahr schon wieder im Kalender!
Den Auftakt machten die Fun-Fahrer mit einem 88-Minuten-Rennen für die Herren bzw. 44 Minuten für die Junioren.
Bei den Junioren konnte Jonas Kremser einen starken 5. Platz einfahren, während Marco Hoffmann bei den Herren souverän den Sieg holte.
Anschließend gingen die Senioren an den Start, Moritz Pembaur (Masters 1), Tom Schöler und Thorsten Pott (beide Masters 2) kämpften sich in einem starken Fahrerfeld tapfer ins Ziel. Moritz und Tom belegten jeweils Platz 8, Thorsten fuhr auf einen hervorragenden 5. Platz.
In der gleichen Startgruppe bestritt Tim Friedrichs das Rennen der U17-Klasse. Mit müden Beinen erreichte er das Ziel auf Platz 8.
Im Eliterennen sowie in der U19-Klasse standen schließlich Julius Drees und Lukas Leistner am Start. Julius übernahm von Beginn an das Kommando im Elitefeld und sicherte sich mit einer starken Leistung den Sieg. Lukas erwischte einen guten Start, wurde jedoch durch einen Defekt zurückgeworfen und beendete das Rennen dennoch auf Platz 8 in der U19.
Zur Primetime durften dann unsere jüngsten Adler auf die Strecke. Beim Bambini U7-Rennen sowie im Kids Race U9 ging es auf verkürzter Runde um Medaillen und Pokale.
Die drei Jungadler Lenny Fürth, Lorenz Herzig und Mathis Schöler legten los wie die Feuerwehr. Lenny, einer der jüngsten Teilnehmer, erreichte einen beachtlichen 7. Platz. Lorenz und Mathis bestätigten ihre starken Leistungen der letzten Rennen und belegten Platz 2 (Lorenz) und Platz 1 (Mathis).Im U9-Rennen zeigte Pit Fürth eine starke Aufholjagd durch das Fahrerfeld und fuhr als jüngerer Jahrgang auf einen starken 5. Platz.
Parallel zu den Rennen absolvierten die Klassen U11 bis U15 zunächst einen Trialparcours mit verschiedenen Hindernissen. Die Punkte aus dem Trial sowie die Platzierung im anschließenden XCO-Rennen ergaben das Tagesergebnis.
In der U15-Klasse gingen Ben Leistner und Moritz Julius Koll an den Start. Ben erreichte mit 41 Punkten Platz 3 im Trial – nur durch Zeitdifferenz getrennt vom Zweitplatzierten. Moritz hatte einen gebrauchten Tag und kam mit 31 Punkten auf Platz 13. Im XCO-Rennen belegten die beiden Platz 7 (Ben) und Platz 10 (Moritz). In der Tageswertung bedeutete das Platz 3 für Ben und Platz 15 für Moritz.
In der U13-Klasse traten Farin Jungbluth, Silas Pott und Leo Wilk an, unterstützt von Marie D’Atilia in der weiblichen U13. Im Trial erreichte Farin mit 32 Punkten Platz 7, Silas kam mit 23 Punkten auf Platz 20, Leo mit 19 Punkten auf Platz 26. Im anschließenden Rennen steigerten sich alle nochmal und belegten die Plätze 6 (Farin), 8 (Silas) und 18 (Leo). Die Tageswertung ergab: Platz 6 für Farin, Platz 8 für Silas und Platz 18 für Leo. Marie erreichte im Trial Platz 5 (22 Punkte), den sie auch im Rennen und in der Tageswertung verteidigte.Zu guter Letzt gingen noch die U11-Adler Felix Zingel, Gero Wilke sowie Theresa Schöler an den Start. Felix erzielte im Trial 24 Punkte und damit Platz 8, Gero kam mit 16 Punkten auf Platz 30 und Theresa mit 14 Punkten auf einen starken 3. Platz.
Im Rennen bestätigte Felix seine Leistung mit einem weiteren 8. Platz und wurde damit Vierter in der Tageswertung. Gero erreichte Platz 31 im Rennen und ebenso in der Tageswertung. Theresa stürzte zwar im Rennen, kämpfte sich aber tapfer ins Ziel und belegte erneut Platz 3 – sowohl im Rennen als auch in der Tageswertung.Ein rundum gelungener Renntag bei einer toll organisierten Veranstaltung ging damit zu Ende. Neben den sportlichen Erfolgen war vor allem die hervorragende Stimmung innerhalb der Adler-Gemeinschaft wieder ein echtes Highlight.
Bei der Bundesnachwuchssichtung (BNS) in Gedern am ersten Juniwochenende traf die Metapher „ins Wasser gefallen“ den Nagel auf den Kopf: Heftiger Starkregen wechselte sich im Stundentakt mit Sonnenschein ab und machte jede Wettervorhersage zur Makulatur. Die sonst abwechslungsreiche und beliebte Strecke verwandelte sich in eine wahre Schlammschlacht – fahrtechnisch wie mental eine große Herausforderung für alle Teilnehmenden.
In der U13 stand Silas Pott gleich dreimal am Start. Zunächst galt es, im Rahmen des Hessen-Cups einen natürlichen Technikparcours im Wald zu bewältigen – bei glitschigem Untergrund konnte kein Fahrer die volle Punktzahl erreichen. Die daraus resultierende Startaufstellung bedeutete für Silas einen Platz im hinteren Drittel des Feldes. Doch davon ließ er sich nicht aufhalten: Mit einem starken Rennen kämpfte er sich bis auf Platz 17 vor – eine tolle Platzierung in einem hochkarätigen Starterfeld mit den besten U13-Fahrern Deutschlands.Auch am dritten Tag war Silas beim Sichtungsrennen für die TFGV (Tour Franco-Allemande des Jeunes Vététistes), der inoffiziellen Jugendolympiade des Mountainbikesports, am Start. Zwar gehörte er nicht zu den sechs nominierten Jungs (plus zwei Mädchen), zeigte aber eine beeindruckende Leistung. Insgesamt ein spannendes, forderndes und lehrreiches Wochenende für Silas auf einer der schönsten – und bei Nässe wohl auch schwierigsten – XCO-Strecken Deutschlands.
In der U15 stellten sich Moritz Koll und Ben Leistner der starken nationalen Konkurrenz. Schon im Slalom am Samstag machte der Schlamm den Fahrern zu schaffen, das Motto: „Mehr rutschen als fahren“. Entsprechend weit hinten standen beide im großen Startfeld für das XCO-Rennen am Sonntag.Ben erwischte einen turbulenten Tag: Nach einem Defekt in Runde 2 konnte er dank schneller Hilfe in der Technikzone das Rennen fortsetzen und kämpfte sich eindrucksvoll zurück. Doch ein schwerer Sturz beendete seinen Lauf vorzeitig.
Moritz hatte mit technischen Problemen zu kämpfen, die er eigenständig löste. Die verlorenen Positionen holte er mit starkem Einsatz wieder auf und beendete sein erstes BNS-Rennen auf Platz 48.
Tim Friedrichs überzeugte mit einer konstanten Leistung an beiden Tagen. Platz 36 im Slalom bei schwierigen Bodenverhältnissen war bereits ein solides Ergebnis. Am Sonntag konnte er sich im XCO-Rennen nach vorn arbeiten und belegte am Ende Platz 22 von 63 Startern, nur 50 Fahrer erreichten überhaupt das Ziel. Damit war Tim der zweitbeste NRW-Fahrer, eine starke Leistung.
In der U19 ging Lukas Leistner für den RV Adler ins Rennen. Aufgrund der Startaufstellung aus dem Hessen-Cup musste er, wie viele NRW-Starter, aus der letzten Reihe starten. Ein Zusammenstoß direkt nach dem Start warf ihn zusätzlich zurück. Lukas war der letzte Fahrer, der die Startgerade verließ. Doch er kämpfte sich Platz um Platz nach vorn, bis gesundheitliche Probleme ihn in der zweiten Runde zur Aufgabe zwangen. Ein bitterer Moment, denn Lukas präsentierte sich bis dahin in Topform.Auch bei Thorsten Pott lief es rund. Beim Jedermann-Rennen am Samstagabend stellte er sich dem 1,5-Stunden-Rennen mit Spaß und Kampfgeist und landete am Ende auf Platz 8 von insgesamt 18 Einzelstartern.
Neben der Strecke erwies er sich als echter Teamplayer. Mit technischem Geschick und ruhiger Hand half er zahlreichen Mitstreitern bei kurzfristigen Reparaturen, eine große Unterstützung für das gesamte NRW-Team.
Am Sonntag ging Nick Kausch für den RV Adler beim Laacher See MTB-Marathon rund um den Vulkansee an den Start.
Nick startete stark und konnte sich in der Anfangsphase in den Top 10 behaupten. Am ersten längeren Anstieg musste er die Spitze jedoch etwas ziehen lassen und fand sich zwischenzeitlich auf Platz 15 im Gesamtklassement wieder. Trotz der Positionsverluste ließ er sich nicht aus der Ruhe bringen und fuhr ein konstantes Tempo.10 Kilometer vor dem Ziel riss Nicks Schuhplatte fürs Klickpedal ab, eine Herausforderung, besonders auf dem verbleibenden welligen Terrain. Er attackierte mutig in den Downhills und konnte so seinen Rückstand begrenzen.
Am Ende überquerte Nick als 23. von 54 Startern im Gesamtklassement die Ziellinie und sicherte sich damit Platz 2 in seiner Altersklasse, ein starkes Ergebnis trotz widriger Umstände!