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Jonas Weber in Rheinbach
Deutsche Hochschulmeisterschaft XCM
Frammersbach und das letzte Mal…
Frohen Mutes und guter Dinge machten sich Marc und Thorsten auf den Weg nach Frammersbach zum Spessart Bike Marathon, um für die Uni Wuppertal bei den deutschen Hochschulmeisterschaften (DHM) im MTB Marathon (XCM)zu starten.
Marc wollte in der Hobbyklasse MTB-Rennerfahrungen machen, Thorsten ein letztes Mal an den Hochschulmeisterschaften teilnehmen. Der Regen der Vortage machte die Strecke zur konditionellen und fahrtechnischen Herausforderung. Marc beendete die 67 km wie geplant und lag unter dem gesteckten Ziel von vier Stunden.
Anders als nach Plan lief es hingegen für Thorsten. Bei km 40 von gemeldeten 117 machten sich erste Anzeichen des hohen Anfangstempos bemerkbar. Am „Grabig“, dem steilsten Stück der Runde, drückte man unter den frenetischen Anfeuerungen der Zuschauer den Berg hinauf, ohne dass es weh tat. Die bis dahin gut funktionierende Gruppe von Platz 16 bis 22 zerfiel. Ein kurzer außerplanmäßiger Halt zum kontrollieren des Vorderrades und das wiederholte Aufschließen an die verbleibenden Mitstreiter kostete letztlich zu viel Energie. Am Beginn der zweiten Runde war dann endgültig der Akku leer, die Gruppe weg und die Motivation sich unter Schmerzen alleine über weitere 50 km zu quälen sehr gering. Aus der Erfahrung des letzen Jahres und mit Blick auf die kommenden Rennen, entschied ich mich vernünftigerweise auf die Signale meines Körpers zu hören und das Rennen schweren Herzens auf zu geben.
Mit der Erkenntnis, dass ich das letzte mal 2008 bei der DHM in Frammersbach mit dem 12. Platz Gesamt ein wenig ausdauernder war, wird es dennoch meine letzte DHM gewesen sein, aber bestimmt nicht das letzte Mal das ich in Frammersbach den Marathon bezwinge, um die offene Rechnung zu begleichen.
Nun erst mal die Füße Hoch um Motivation und Energie für die zweite Saisonhälfte zu sammeln.
Gruß Thorsten
Gewonnen & Geschwiegen | Rursee Marathon
Am 26. Juni starteten Alexander Gläser & Simon Weber beim MTB Rursee Marathon über die 35km Distanz. Beide brannten ein Feuerwerk ab.
Alexander Gläser gewann die Klasse U19 und wurde zudem 3. der Gesamtwertung!
Simon Weber mußte in Ermangelung einer U15 Klasse ebenfalls in der U19 starten. Hier behauptete er sich mehr als respektabel! 15. in der Gesamtwertung und Platz 4 in der Klasse U19!
Die Henkes beim 3-Länder Giro
Raoul und Birgit Henke haben letztes Wochenende ihre Kletter-Qualitäten in Nauders erprobt. Hier ein paar Zeilen von Raoul zu dem beeindruckenden Event:
"Am Sonntag 26.06.2011 fand die 18. Auflage des Drei Länder Giro in Nauders statt, bei dem Birgit und ich teilnahmen . Es wurden 2 Strecken angeboten, die jeweils von Nauders in Österreich durch Italien in die Schweiz und zurück nach Nauders führten. Bei der kleinere Strecke waren 134 km und 2020 Höhenmeter zu bewältigen. Bei der größeren Strecke wurde eine zusätzliche Schleife über das Stilfserjoch gefahren, sodass 168 km und 3300 Höhenmeter zu überwinden waren.
Die Wetterprognosen waren nicht schlecht, jedoch hatte es am frühen Morgen geregnet und die Wolken hingen sehr tief. Um 6.30 Uhr viel der Startschuss und die 3400 Starter machten sich auf die Strecke. Nach wenigen Kilometern war die Staatsgrenze zu Italien am Reschenpass erreicht. Die Strecke verlief weiter durch den Vintschgau und nach 28 km kam die Streckenteilung. Inzwischen rissen die Wolken auf und die Sonne kam heraus.
Birgit hatte sich für die kleinere Strecke entschieden und ich habe den Abstecher über das Stilfserjoch genommen.
Dieser Anstieg zum Stilfserjoch ist 28 km und führt auf 2797 m Höhe bei bis zu 15% Steigung! Die Passstraße ist ein landschaftlicher Höhepunkt, da die 48 Kehren bis zur Passspitze am Berg entlang führen und ein unbeschreibliches Panorama ergeben. Die Strecke führte dann bergab über den Umbrailpass nach St. Maria in der Schweiz, wo die beiden Strecken wieder aufeinander trafen.
Von dort aus ging es auf den Ofenpass weiter, der 2149 Höhe zu bieten hat. Nach anfänglich moderater Anfahrt erwies sich dieser Berg als recht kräftezehrend.
Nach Erreichen der Passhöhe kam eine schöne Abfahrt Richtung Zernez, die jedoch mit einem Gegenanstieg von ca. 150 Höhenmeter gespickt war. In Zernez war nochmals eine Ladestation, an der die Energiedepots aufgefrischt wurden.
Die Strecke führte dann im Engadin durch das Inntal. Da es 45 km tendenziell leicht bergab ging, hatte man die Möglichkeit, bei etwas entspannter Fahrt die wunderschöne Landschaft zu genießen. In Martina wurde an der Staatsgrenze zu Österreich der Inn überquert. Es folgte nun ein letzter Anstieg von 6 km hinauf zur Norbertshöhe. Hierbei mussten nochmals 440 Höhenmeter erklommen werden. Aufgrund der bereits gefahren Strecke und der Hitze hat einem dieser Anstieg schlussendlich "die Schuhe ausgezogen". Der letzte Kilometer war purer Genuss, da man bergab ins Ziel nach Nauders rollen konnte.
Im Ziel erwartete jeden Teilnehmer ein schickes Finisher- Trikot.
Birgit hat die Strecke die 134 km Runde in 6:21:17 auf Platz 20 der Altersklassenwertung Damen Master gefinisht.
Ich belegte auf der 168 km Strecke in 9:03:20 den Platz 770 in der Altersklasse Herren Master."
Glückwunsch an die beiden Finisher. Die tolle Atmospähre ist auch auf ein paar Bildern [ festgehalten ].
Rheinland-Cup in Pracht (Sieg) | Pott 2., Gläser 4.
3 Adler waren zugegen. Bei den Senioren 1 wurde Thorsten Pott 2., er mußte sich nur dem belgischen Meister in dieser Altersklasse beugen. Alexander Gläser kämpfte sich trotz muskulärer Schwierigkeiten auf Rang 4 in der U19 und behauptete die Gesamtführung seiner Altersklasse in der Cup-Wertung.
Simon Weber war primär für Bundessichtung U15 angereist und beabsichtigt in den NRW Kader aufzusteigen.
In der U15 waren wieder 3 Teile an 2 Tagen zu absolvieren: 2xTrial, 1xSlalom Downhill und 1xCross Country. Am Start die gesamte U15 Elite Deutschlands.
Anreise war schon am Freitag, weil ein Pflichtraining für den Downhill angesetzt war.
Beim Trial am Samstagmittag lief es zwar deutlich besser als in Albstadt Platz 37 mit 4 von 12 Punkten, aber durch seine Nervosität, die durch einen zusätzlich eingeführten Zeitfaktor noch verstärkt wurde, machte er wirklich unnötige Fehler als die Sektion praktisch schon geschafft schien.
Danach im Slalom Downhill, ähnlich schwierig wie in Albstadt, auch deutlich verbessert, aber leider auch hier mit 3 leichten Fehlern, welche dann doch mit ca. 10 s Rückstand auf die Spitze mit Platz 38 "bestraft" wurden.
Das Cross Country Rennen am Sonntag wurde dann mit hoher Motivation zur Wiedergutmachung angegangen. Es gab keinen Jagdstart, lediglich die Startaufstellung erfolgte nach den Vorleistungen aus dem Technikteil. Also kein Zeitrückstand laut Reglement. Den handelte er sich dann nach 10 Sekunden ein, als vor ihm ein Sturz passierte. Also wieder Pech und weiterer Zeitrückstand durch Stau an der schwierigsten Stelle des Kurses, einer extremen Rampe im Downhillteil. Obendrauf noch ein Kettenklemmer und das Wochenende war gelaufen. Keine Chance mehr auf Top 20. Von Platz 41 kämpfte er sich zwar noch mit den letzten übriggebliebenen Körnern auf Platz 24 am Ende, verfehlte aber leider sein Ziel.
Das Kaderkriterium wurde verpasst, obwohl Simon mehrere Mitglieder des aktuellen Kaders schlug.
Eine Chance verbleibt noch im August in Herborn. Trostpflaster bleibt der 2.Gesamtplatz in der U15 Cup-Wertung.
Sieg für Simon Weber, Gläser & Jansen 3.
In der Gesamtwertung betrug der Vorsprung von Simon Weber (U15) nur noch 5 Punkte, die Anspannung war entsprechend groß. Zudem schickten die Veranstalter die U15 Fahrer über eine leicht verkürzte Runde. Vom Start weg setzte sich Simon an die Spitze der 28 U15 Fahrer, fand sich nach dem 1. Downhill aber hinter zwei holländischen Fahrern wieder und hatte schnell 15 Sekunden Rückstand. In der letzten Runde, am erwähnten Wiesenanstieg, schwächelten die Holländer leicht und Simon konnte mit einem Kraftakt beide überholen. Im Anschluß schrien die anderen Adler Fahrer ihn mit 7 Sekunden Vorsprung zum Sieg. Fazit, 2. Cup Sieg, Gesamtwertung behauptet und eine gute Empfehlung für den NRW Kader abgegeben.
Im NRW-Cup fuhr Alexander Gläser auf der langen Runde in der U19 auf Platz 3, ebenso wie Thomas Jansen bei den Senioren 3. Thorsten Pott startete diesmal bei der Elite und erwischte mit Platz 9 einen suboptimalen Tag. Noch schlimmer erging es Tom Schöler bei den Herren, er schied mit Defekt aus.
Tags zuvor, am Samstag, fand im Rahmen des oben erwähnten Festivals ein 2 Stunden Rennen statt. Hier betrug eine Runde 7,8 Kilometer mit 254 Höhenmetern. Wer in den 2 Stunden die meisten Runden zurücklegte, war der Sieger. Erfolgreichster Adler war als 4. Marcus Müller bei den Herren. Er war lange in der Spitzengruppe vertreten, mußte zum Ende dem Tempo aber etwas Tribut zollen. Tom Schöler wurde 11. bei den Herren und Michael Gläser 16. bei den Senioren 2. Robin Weber schied nach 2 Platten entnervt aus dem Rennen aus.