Rückblickend betrachtet hätte ich im Frühjahr mit einem derartigen Verlauf meiner Saison 2018 nicht gerechnet. Zumal ich im Januar mein Training wegen Verletzungen, nachdem ein Auto mir auf dem Rad die Vorfahrt genommen hat, für ein paar Wochen unterbrechen musste und ich im Mai meine Abschlussprüfungen vor mir haben würde.

Jan Küpper beim Etappenrennen in Tschechien
Jan Küpper beim Etappenrennen in Tschechien
Jan Küpper beim Etappenrennen in Tschechien

Allerdings lief es anders als erwartet. Hochmotiviert und mit einer guten Form ging es im April zum ersten Rennen nach Saalhausen, wo ich mich gleich auf dem dritten Platz wiederfand. Nun nahm die Saison ihren Lauf und auch den Monat, der im Zeichen meiner Abschlussprüfung stand, ließ ich schnell hinter mir. Also hieß es für mich, so viel wie möglich in dieser Saison mitnehmen und möglichst viele Rennen fahren, da im Herbst mein Studium beginnen sollte. So startete ich nicht nur auf dem Mountainbike bei Veranstaltungen wie dem XCO NRW Cup, der Nutrixxion Marathon Trophy, einem Crosstriathlon, MTB Trilogy Tschechien und der Night on Bike. Nein, auch mit dem Rennrad stand ich beim Cologne Triathlon, bei Rund um Köln und bei Rad am Ring am Start. Unterm Strich konnte ich mich dieses Jahr 20 mal über die Ziellinie bringen und das erfolgreich. Zu nennen sind da Ergebnisse wie der 3. Platz bei der Nutrixxion Marathon Trophy, der 3. Platz beim XCO NRW Cup und der dritte Sieg in Folge mit meiner Staffel beim Crosstriathlon Bergischer Hammer in Wuppertal. Auch mein erstes Straßenrennen konnte ich in Köln unter den ersten 100 beenden, sowie beim 24h Rennen im 8er Team am Nürburgring auf den 4. Platz und den 2. in der Altersklasse fahren.

Jan Küpper bei der Night on Bike
Jan Küpper bei der Night on Bike
Jan Küpper bei der Night on Bike
Mein absolutes Highlight und bisher größter Erfolg war allerdings mein Heimspiel bei der Night on Bike in Radevormwald. Hier war für mich bis 1,5 Monate vor der Veranstaltung noch unklar, wie ich dort an den Start gehen werde. Nach langer Suche und einem hin und her ein Team zusammen zu stellen, war ich entschlossen, die 16h alleine in Angriff zu nehmen. Gewohnt war ich an die kurzen Einsätze im Rennen, aber 16h am Stück, unvorstellbar. So war mein Ziel einfach nur durchkommen und möglichst die 16h komplett zu fahren. Gesagt getan, 280km, 6167hm und 16h später stand ich überglücklich unter dem Zielbogen. Nicht nur mein Ziel, die 16h durchzuhalten habe ich erreicht, in der Nacht konnte ich sogar einen Vorsprung von einer Runde rausfahren und somit das Rennen für mich entscheiden.

Zusammenfassend eine erfolgreiche Saison und einige großartige Erlebnisse, die ich so schnell nicht vergessen werde.

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