P-Weg Action 2015
P-Weg Action 2015
P-Weg Action 2015
Hier der Nachtrag vom P-Weg, Dank Felix auch beim Lesen ein Erlebnis...

Am vergangenen Wochenende ging es wieder einmal ins Sauerland nach Plettenberg.
Mit dem P-Weg stand wohl einer der weltbesten Marathons an, solch eine perfekte Organisation und so eine Stimmung gibt es wohl nur in Plettenberg.
Um 10 Uhr war Start für die 45 km Strecke. Es war noch recht kalt aber wenigstens trocken. Rund 800 Starter fanden sich auf dieser Distanz zum Start ein. Mit Florian Kortüm stand auch schnell der Favorit fest, aber auch sonst war das Starterfeld sehr gut besetzt. Vor allem Tim Stahnke war bisher in dieser Saison immer ganz vorne dabei.
Nach dem Startschuss ging es neutralisiert durch die Stadt, bis der erste Berg erreicht war. Nach der Startfreigabe war schnell klar, dass Florian seiner Favoritenrolle gerecht wird. Über einen langen Asphaltanstieg ging es die ersten Kilometer den Berg hinauf. Ich hatte gute Beine und versuchte den ersten Berg eingermaßen locker hoch zu kurbeln ohne zu überpacen. In der nachfolgenden Abfahrt ließen wir es dann ruhig angehen, da es zu großen Teilen über sehr rutschige Asphaltstraßen ging. Auf dem kleinen Flachstück nach der Abfahrt waren wir dann wieder in einer größeren Gruppe zusammen, vor uns war nur Florian Kortüm alleine.
Am zweiten ziemlich langen Berg wurde das Tempo dann wieder deutlich angezogen, während Tim nach ganz vorne zu Florian aufschließen konnte, folgte ich dahinter zusammen mit Alexander Koch. Den Rest der Gruppe konnten wir nach und nach mehr distanzieren. Nach einem längeren welligen schnellen Segment ging es in die nächste Abfahrt. Beim Blick nach hinten zum Ende der letzten Abfahrt merkte ich, dass Alex ein Stück zurückgefallen war, aber auf einmal war er dann ganz weg. Leider hatte er wieder einmal einen Platten bekommen und musste nachpumpen. Nun war ich auf mich allein gestellt, für das nun folgende sieben Kilometer lange Flachstück auf dem Lenneradweg nicht unbedingt optimal. Auf den langen Radweg ging es zwischenzeitlich durch ein Freibad, wo eine Brücke über das Becken aufgebaut war, unter dem riesigen Getobe von vielen vielen Zuschauern ging es durch das Freibad, immer wieder ein Highlight vom P-Weg. Das lange Flachstück lag mir gut, so dass es auch alleine gut vorwärts ging.
Am Ende des Lenneradwegs sah ich wieder Tim vor mir. Zu Beginn des nachfolgenden Berges konnte ich auch fast aufschließen, aber es reichte eben nicht ganz und nach und nach wurde die Lücke wieder größer. Der letzte Berg war mit 9 Kilometern auch der längste. Am Ende des Berges hatte ich Tim dann wieder komplett aus den Augen verloren. Nun folgte die letzte lange Abfahrt zurück nach Plettenberg. Über super schöne flowige Trails ging es runter ins Tal und kurz bevor ich unten angekommen war, hatte ich dann auch wieder Tim nahe vor mir. Unten angekommen ging es wieder auf den Aspahlt, hier fehlten mir nur ein paar Meter zu Tim, aber ich konnte die Lücke einfach nicht schließen. So ging es den letzten Kilometer durch die Stadt, vorne Tim und ein paar Meter dahinter folgte ich, im Ziel fehlten dann nur vier Sekunden zum Tim, dennoch ein Resultat, über das ich mich sehr freuen konnte.
Platz drei Gesamt und der zweite Platz in der Elite.
Der P-Weg war wieder einmal ein grandioses Event,  eine super Organisation, eine schöne Strecke, unglaublich viele begeisterte Helfer und mehr geniale Zuschauer als bei jedem anderen Marathon Nicht umsonst ist der Marathon jedes mal innerhalb von Minuten mitten in der Nacht komplett ausgebucht.
Am kommenden Samstag steht dann beim Marathon in Titmaringhausen die letzte Formprobe vor dem großen Rennen in Bad Salzdetfurth an, ich freue mich drauf :-)

Viele Grüße
Felix

[ und noch Bilder hier auf Flickr ]

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